britischer Chemiker; Nobelpreis 1973 für Chemie zus. mit Ernst Otto Fischer für ihre Arbeiten zur Entwicklung der Chemie metallorganischer Verbindungen ("Sandwichverbindungen")
* 14. Juli 1921 Springside bei Todmorden
† 26. September 1996 London
Herkunft
Geoffrey Wilkinson wurde in Springside, einer kleinen Gemeinde nahe Todmorden (West Yorkshire), als ältestes von drei Kindern des Ehepaars Ruth und Henry Wilkinson geboren. Sein Vater war Malermeister, seine Mutter Arbeiterin in einer Baumwollweberei.
Ausbildung
Nach Besuch der örtlichen Grundschule gewann W. 1932 ein County-Stipendium für die private Todmorden Secondary School. Bereits dort bot er herausragende Leistungen im Fach Chemie. Nach dem Schulabschluss im Jahre 1939 erhielt er ein Königliches Stipendium für das Imperial College of Science and Technology der Universität London. Sein Examen legte er 1941 ab. Die Promotion erlangte er 1946 durch das Imperial College.
Wirken
Nach 1941 blieb er am Imperial College und befasste sich mit kriegsrelevanter Forschung. Anschließend war er von 1943 bis 1946 als wissenschaftlicher Beamter des National Research Council in Kanada am Atombomben-Projekt der Alliierten beteiligt. Als Forschungsstipendiat wirkte er danach von 1946 bis 1950 an der University of California in Berkeley. Anschließend ging er 1950-1951 an das Massachusetts Institute of Technology (M.I.T.) in Cambridge (USA). Von 1951 ...